TV 1877 Lauf I gewinnt souverän gegen den HC Sulzbach-Rosenberg Am vergangenen Sonntag konnte die B-Jugend des TV 1877 Lauf in der Oberliga Nord einen beeindruckenden Heimsieg gegen den HC Sulzbach-Rosenberg verbuchen. Mit einem klaren 32:19 (15:10) setzten sich die Laufer Jungs in der Halle im Sportpark Haberloh durch und beenden damit die Saison auf Platz 3. Starker Start und souveräne Führung Nachdem das Hinspiel mit 22:25 verloren ging und sich damals zwei ebenbürtige Mannschaften trafen, wollten die 77er von Beginn an zeigen, dass sie das Spiel dominieren würden. Bereits nach 40 Sekunden brachte Finlay die Mannschaft mit 1:0 in Führung. In der Anfangsphase entwickelte sich ein munteres Spiel mit Treffern auf beiden Seiten. Doch mit zunehmender Spielzeit konnte sich Lauf Schritt für Schritt absetzen. Ben und Jonah A. sorgten mit ihren Toren für die erste komfortable Führung (12:9, 21. Minute). Effektive Offensive und starke Defensive Nach der Auszeit der Gäste in der 22. Minute schaltete der TV 1877 Lauf noch einen Gang höher und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. In der Offensive waren wir kaum zu stoppen und sorgten für eine hohe Trefferquote. In der Defensive hielt das Team der Trainer Alexander Elsner und Alexander Perrey die Gäste gut in Schach, sodass diese kaum zu einfachen Abschlüssen kamen. Moritz im Tor stand sicher und hielt wie immer bärenstark. Entscheidung in der zweiten Halbzeit In der Halbzeitpause gab es auch so gut wie nichts zu besprechen. Alles lief nach Plan und wir hätten nur an uns selbst scheitern können, aber danach sah es zum einen nicht aus und zum anderen ist die Mannschaft inzwischen extrem stabil, war motiviert und ist in keinster Weise fahrlässig. Die Abwehr um Juan im Tor, der Moritz in nichts nachstand und ebenfalls herausragend hielt, spielte weiterhin kompakt, und im Angriff wurden die Chancen konsequent genutzt. Spätestens nach dem Treffer von David zum 24:15 (38. Minute) war klar, dass der TV 1877 Lauf das Spiel nicht mehr aus der Hand geben würde. Den Sulzbachern, die mit nur wenigen Spielern angereist waren, konnten nun auch konditionell nicht mehr mit den 77ern mithalten, die zum ersten Mal in dieser Saison mit der vollen Mannschaft auflaufen konnten. Finlay wünschte sich vor dem Spiel in der Kabine einen Sieg in seinem letzten B-Jugendspiel und bevor er endgültig ausgewechselt wurde, wollte er noch ein Tor erzielen. Seinen Strafwurf in der 44. Minute verwandelte er sicher. Flori, unserem Pechvogel der Saison, war es vergönnt, den letzten Treffer des Spiels fünf Sekunden vor Schluss zum 32:19-Sieg zu erzielen. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung, starker Defensive und treffsicherer Offensivspieler konnte sich der TV 1877 Lauf klar gegen den HC Sulzbach-Rosenberg durchsetzen. Es spielten: Juan Luckner (TW), Moritz Reichl (TW), Tom Dippold, Jonah Anhalt (5), Grigorios Xanthakis (2), Finlay Rimmer (4/1), Ben Bauer (9), Sebastian Schwarz (1), Florian Jochim (1), Theo Heindl (3), Jonah Perrey (4), David Rudolph (2), Simon Denzinger, Theo Feldmann (1) TV 1877 Lauf II unterliegt knapp der HG Amberg II Am Sonntagabend stand für die zweite Mannschaft der B-Jugend des TV 1877 Lauf ein spannendes Heimspiel gegen die HG Amberg II auf dem Programm. In einem hart umkämpften Match mussten sich die Laufer Jungs am Ende denkbar knapp mit 26:27 (11:16) geschlagen geben. Schwierige erste Halbzeit Die Partie begann mit einem frühen Rückstand, als die Gäste bereits nach knapp zwei Minuten mit 0:2 in Führung gingen. Doch der TV 1877 Lauf II zeigte Kampfgeist und glich durch Treffer von Noel und Paul zum 2:2 aus. Die Gäste hatten sich sehr gut auf unsere Abwehr und Torwart eingestellt und so gelang es ihnen, sich durch eine konsequente Chancenverwertung abzusetzen. Besonders Yannik Holzner war mit insgesamt acht Toren ein ständiger Unruheherd für die Laufer Defensive. Mit einem Rückstand von 11:16 ging es in die Halbzeitpause. Aufholjagd in der zweiten Hälfte Nach der Pause zeigte sich Lauf II deutlich verbessert. Besonders Paul übernahm Verantwortung und war mit zehn Toren bester Werfer seines Teams. Julius zeigte sich treffsicher und netzte drei Mal innerhalb von nur Minuten ein. In der 43. Minute gelang ihm schließlich der umjubelte Ausgleich zum 23:23. Die 77er zeigten nun genau die Art von Einsatz, die man sich als Trainer wünscht. Während in einigen Spielen vorher der unbedingte Wille manchmal nur zu erahnen war, stimmte er nun voll und ganz. Beim Einschwören auf das Spiel erwartete Noor von der Mannschaft nicht 169% Einsatz, sondern 170%. Und Lennart zum Beispiel kämpfte um die Abpraller als ginge es um die Meisterschaft und nicht um ein a.K. Spiel. Dramatisches Finale Die Schlussminuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Nach einem verwandelten Siebenmeter durch Paul stand es in der 46. Minute 25:25. Mete brachte Lauf II kurz darauf sogar mit 26:25 in Führung. Doch die Gäste antworteten umgehend und erzielten den Ausgleich. Ein unglücklich vergebener Siebenmeter in der letzten Spielminute kostete Lauf II die Möglichkeit, das Spiel für sich zu entscheiden. Stattdessen nutzte Amberg clever die letzte Chance und markierte mit dem Schlusspfiff den entscheidenden Treffer zum 26:27-Endstand. Fazit Trotz der knappen Niederlage zeigte der TV 1877 Lauf II eine starke Moral und kämpfte sich ähnlich wie im Spiel gegen den HBC Nürnberg 2 nach einem deutlichen Rückstand eindrucksvoll zurück. Es wäre nur für die Nerven aller Laufer Beteiligten besser, wenn man das mit dem Rückstand in Zukunft bleiben lassen würde und gleich ab Beginn so spielen würde wie am Ende der genannten Spiele. Das Team bewies auf alle Fälle, dass es mit den besten Mannschaften der Liga mithalten kann. Es spielten: Elias Säger (TW), Jakob Weisert (TW), Mete Chousein (2), Hannes Maußner, Lennart Lehmeier, Noor Saif (1), Jonathan Kramp (3), Florian Jochim, Moritz Reichl (2), Noel Kaiser (2), Julius Neubig (4), Jasper Kupper (2), Paul Brem (10)
31. März 2025 22:42Wohl noch das Maximum aus der personellen Situation herausgeholt hat die HSG am vergangenen Samstag gegen den kommenden Regionalligameister und Drittligaaufsteiger TV 1861 Erlangen-Bruck. Mit 28:37 musste man sich geschlagen geben, verkaufte sich aber dennoch achtbar und zeigte eine Reaktion auf das schlechte Spiel in Allach. Die personelle Situation, die schon seit dem Rückrundenstart mindestens herausfordernd ist, verschlechterte sich im Vergleich zur Vorwoche noch weiter. Im Vergleich zum Kader der Hinrunde fehlten gegen Erlangen-Bruck ganze acht Spieler. Besonders bitter dabei ist, dass auf dieser Liste mittlerweile der gesamte etatmäßige Innenblock steht. Neben dem bereits seit längerem schmerzlich im Spiel der HSG vermisste Laugner mussten sich dieses Mal auch noch Scheuerer und Reisinger abmelden, womit neben dem riesigen Abwehrproblem auch noch kein einziger Kreisläufer zur Verfügung stand. Entsprechend improvisierte die HSG von Anfang an. Ehler übernahm zu Beginn die ungewohnte Rolle des Kreisläufers und hatte defensiv die Aufgabe die Kreise von Spielmacher von Alvensleben einzudämmen. Das funktionierte defensiv nur bedingt, da die Gäste aus Erlangen sich davon nicht beirren ließen, von Beginn an ihre individuelle Stärke ausspielten und eben über andere Positionen zum Erfolg kamen. Die Schwarz-Gelben hielten zu Beginn aber munter mit, nach 15 Minuten stand es 7:9, was durchaus als Erfolg für die Hausherren gewertet werden darf. Nach zwanzig Minuten wurde dann zum Ersten Mal ein wenig gewechselt und es schlichen sich die ersten Fehler und schlechten Abschlüsse ein. Dennoch machten es Spieler wie Philippi im Rückraum oder Puda am Kreis, die beide erst im Laufe der Saison zur Mannschaft gestoßen sind und jetzt durch die personelle Misere schneller als geplant mehr Verantwortung übernehmen müssen, gut. Die individuelle Klasse und Kaderbreite des ungeschlagenen Tabellenführers waren einfach zu groß, vor allem das Kreisläuferspiel bereitete der HSG ohne Innenblock naturgemäß große Probleme. Zur Halbzeit stand es 14:20. Nach der Pause konnte die HSG durch einen Doppelschlag von Scholz sogar kurzzeitig auf vier Tore verkürzen. Bruck stellte allerdings schnell den alten Abstand wieder her. Den Hausherren, die zwar angeführt vom einmal mehr vorangehenden Schindler tapfer kämpften, schwanden dann mit zunehmender Spieldauer so langsam die Kräfte. Immer schwerer wurde es gegen das Abwehrbollwerk der Gäste zum Torerfolg zu kommen, was dann auch in dem ein oder anderen Gegentor durch Gegenstöße resultierte. Folglich bauten die Gäste ihren Vorsprung Tor um Tor aus. Spätestens nach 45 Minuten war das Spiel endgültig entschieden. Dennoch steckten die Hausherren nie auf und hielten das Ergebnis insgesamt in einem annehmbaren Rahmen. Endstand 28:37. Kommende Woche wird es nicht gerade leichter, man ist zu Gast beim Tabellenzweiten aus Bayreuth. Im Hinspiel gelang hier zwar eine echte Spitzenleistung, als man Bayreuth im heimischen Haberloh knapp bezwingen konnte, allerdings waren die personellen Voraussetzungen damals ganz andere und positives Resultat in Bayreuth wäre nichts als eine absolute Sensation. HSG Lauf/Heroldsberg: Ott, von Borstel (Tor); Scholz (3), Puda (2), Fesser (2), Phillipi (3), Ehler (3), Frank (2), Schneider (2), Schindler (8/2), Reisinger (3) TV Erlangen-Bruck: Kammerer, Golla (Tor); Will (3), Bayer (1), Neuß (8), Poser (9/4), Hümpfer (1), Völcker (1), Walz (5), Steinmann (3), Banik (2), Kessler, Maidl (3), von Alvensleben (1)
30. März 2025 18:58Am vergangenen Samstag, den 29.03.2025, ging es für die Reserve der HSG Lauf/Heroldsberg in der heimischen Gründlachhalle in Heroldsberg um nicht weniger, als das bereits vor Beginn der Saison klar definierte Saisonziel – den Aufstieg. Zu Gast war die Reserve des MTV aus Stadeln. Die Gäste sind derzeit in der unteren Tabellenhälfte angesiedelt, haben aber faktisch gesehen mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun. Dennoch wurden in den letzten Spielen wichtige Punkte gegen die direkte Konkurrenz liegen gelassen. Die HSG II ging als aktueller Tabellenführer und damit klarer Favorit in das Spiel, wenn gleich zu erwarten war, dass man mit dem MTV auf eine motivierte Mannschaft trifft, die versucht einen positiven Saisonabschluss zu erzielen.Die Zweite startete etwas holprig in die Partie. In den Anfangsminuten spielten sich die Hausherren klare Chancen heraus, die letztlich mehrfach vom Aluminium vereitelt und nicht von Erfolg gekrönt waren. In der Defensive hingegen konnte man von Beginn an eine starke Abwehr stellen, die den Gegner ein ums andere Mal zu schlechten Wurfentscheidungen gezwungen hatte. Es dauerte daher bis zur 3 Minute bis das erste Tor für die Heimmannschaft bejubelt werden konnte. In der Folge gewann die HSG Sekunde für Sekunde mehr an Sicherheit und konnte vor allem über die zweite Welle einfache Tore erzielen, weshalb bereits nach 12 Minuten eine 10:3 Führung auf der Anzeige stand. Gegen Ende der ersten Halbzeit musste die Zweite aufgrund unglücklicher Schiedsrichterentscheidungen eine doppelte Unterzahl in Kauf nehmen. Trotz der stark dezimierten Spielerzahl auf dem Feld konnte die HSG in diesen Minuten 3 eigene Treffer verbuchen und musste lediglich 2 Treffer der Gäste per 7-Meter zum 18:8 Halbzeitstand hinnehmen.Im zweiten Spielabschnitt lag der Fokus vor allem auf der Defensive. Die Zweite die zuletzt immer wieder Schwierigkeiten hatte, die Konzentration aus der ersten Hälfte mit in Halbzeit zwei zu übertragen, konnte diesmal direkt an die voran gegangenen Leistungen der ersten 30 Minuten anknüpfen. In der Folge konnte die HSG II nicht zuletzt dank eines super zusammen Spiels von Block und Torwart eine geniale Defensive stellen. Dies sorgte dafür, dass die Führung trotz mehrfach vergebener Chancen auf zwischenzeitlich 26:13 ausgebaut werden konnte. Gegen Ende des Spiels fehlte es den Gästen aus Stadeln zunehmend an einem guten Rückzug, weshalb die HSG durch mehrere Gegenstöße die Führung weiter erhöhen konnte. Das Spiel endete letztlich mit 34:18 für die HSG Reserve.Unterm Strich konnte die HSG II einen eindrucksvollen Sieg erzielen und durch die Niederlage im Parallelspiel des direkten Konkurrenten TSV Weißenburg den Aufstieg in die Bezirksoberliga klarmachen. Damit ist eines der beiden Saisonziele bereits erreicht. Der Kampf um die Meisterschaft ist weiterhin offen. Am 05.04.2025, um 16:30, steht das nächste Auswärtsspiel gegen die SG Kernfranken II an. Mit einem Sieg kann man einen weiteren großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Die HSG Lauf/Heroldsberg II bedankt sich bei allen Zuschauern für die zahlreiche Unterstützung.HSG Lauf/Heroldsberg II: Tattermusch (TW), Müller (TW), Hetz, Hager J. (4), Besser (1), Kurz (2), Ilg (1), Ehler (2), Seger (3), Fliegauf (3), Hager T. (7), O´Reilly (2), Artz (7), Winderle (2)MTV Stadeln II: Himmler (TW), Heidingsfelder M. (2), Frisch (2), Jakubetz, Neumann (2), Wirth (3), Worbs (1), Heidingsfelder S. (3), Wild, Salzburger (2), Hahn, Vogler (3)
30. März 2025 18:49Momentan scheint alles gegen die Tigerenten zu laufen. Dabei ist nicht der schwache Auftritt in Allach, was den Verantwortlichen Kopfzerbrechen bereitet, sondern die immer längere Ausfallliste der Lauf Heroldsberger. Und so wird die schon ohnehin kaum lösbare Aufgabe gegen den praktisch feststehenden Meister Erlangen-Bruck am Samstag um 19:30 Uhr in der Gründlachhalle Heroldsberg eigentlich unmöglich. Die Brucker sind in dieser Saison einfach eine Klasse für sich und können mit 6 Punkten Vorsprung vor Bayreuth schon für die 3. Liga planen. Gestützt auf Toptalente aus der Kaderschmiede des HC Erlangen sowie einigen erfahrenen Cracks hat Coach Nixdorf eine extrem schlagkräftige Truppe zur Verfügung. Besonders in den Spitzenspielen hielt sich das Team bisher schadlos und ist noch ungeschlagen. Lediglich bei drei Unentschieden – ausgerechnet zuletzt gegen Abstiegskonkurrenten der Tigerenten – wurden aus Unkonzentriertheit einige Federn gelassen. Im Derby will das sympathische Team aber letzte Zweifel ausräumen und einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg machen. Dabei setzt „Brooklyn United“ in der Abwehr auf eine variable 6:0-Formation, aus der heraus bedingungsloses Umschaltspiel für einfache Tore sorgt. Generell ist das Tempospiel der Erlanger bereits 3. Liga tauglich und wird über die schnelle Mitte oder erste und zweite Welle forciert. Entsprechend wenig Hoffnungen kann man sich bei den Tigerenten auf Gastgeschenke machen. Bei den Gastgebern wird hingegen die Personaldecke besonders im Rückraum gefährlich dünn. Zwar gab es bei Rico Hinkelmann bei seiner Armverletzung leichte Entwarnung, dennoch wird er vorerst ausfallen. Zudem kommt ein Einsatz für Publikumsliebling und Antreiber Tim Meier nach einer hartnäckigen Viruserkrankung noch zu früh. Somit muss Coach Wilfling mal wieder improvisieren, geht aber gewohnt positiv in das Spiel: „Nun haben Spieler, die bisher weniger zum Zug gekommen sind, die Chance, ihr Potenzial zu zeigen.“ Mit Hinweis auf die weiterhin überragende Trainingsbeteiligung hat sich jeder diese Chance auch verdient. Nichtsdestotrotz ist ein kleines Wunder nötig, um im Derby zu bestehen. Aber zuletzt hat das Heroldberger Publikum bewiesen, dass es die Mannschaft tragen kann und im Vorhinein aufzugeben, kommt für die Tigerenten sowieso nicht in Frage. Und so ist die Devise, die Partie so lange wie möglich offen zu gestalten und dann auf die eigenen Gesetze eines Derbys zu hoffen.
28. März 2025 9:33Die HSG Lauf/Heroldsberg erwischt in Allach einen rabenschwarzen Tag und verliert auch in der Höhe verdient mit 40:25. Man hatte sich viel vorgenommen nach der erfolgreichen letzten Woche. Doch von Beginn an gelang nichts davon umzusetzen. Gerade die Defensive, welche letzte Woche nach Startschwierigkeiten so stark agierte, funktionierte von Beginn an überhaupt nicht. Allach nutzte das mit einfachen, aber auf den Punkt ausgespielten Spielzügen von Beginn an aus und versenkte die Chancen konsequent. Auf der Seite der HSG wollte gegen die agile Defensive der Münchner gar nichts gelingen. Nach drei Minuten standen bereits vier Tore für Allach auf der Anzeigetafel, während die Schwarz-Gelben noch torlos waren. Im Anschluss konnte man sich zumindest kurzzeitig beim Stand von 6:3 im Spiel anmelden, verlor dann aber völlig den Faden. Beim 10:4 gab es die erste Auszeit. Es half an diesem Tag nichts, auch taktische Umstellungen zeigten keine Wirkung gegen die spielfreudigen Hausherren. Man war offensiv nicht durchschlagskräftig genug und hinten immer einen Schritt zu langsam. Zur Halbzeit waren es beim Spielstand von 12:20 acht Tore Rückstand. Nach dem Pausentee konnten die Zuschauer in der Halle zumindest noch einmal ein kurzes Aufbäumen der HSG sehen. Nach knapp fünf gespielten Minuten hatte man den Rückstand auf sechs Tore verkürzt. Danach ging dann aber gar nichts mehr. Aus 22:16 wurde ein 30:18. Es waren dann auch keine Körner mehr für einen großen Kampf da, Coach Wilfling verteilte die Spielzeit, um die Belastung im Rückraum etwas zu steuern und man betrieb gegen jetzt natürlich auch nicht mehr mit letzter Konsequenz spielende Hausherren zumindest etwas Schadensbegrenzung. Aktuell fehlt der HSG eine ganze Rückraumreihe im Vergleich zur Hinrunde, was sich mit zunehmender Saisondauer natürlich auch in den Kraftreserven der verbliebenen Spieler niederschlägt. Umso bitterer wurde daher die Schlussphase für die HSG. Der in den letzten Wochen stark aufspielende Hinkelmann verletzte sich nach einem völlig unnötigen Griff des Abwehrspielers in den Wurfarm fünf Minuten vor Schluss und wird sich wohl in die lange Verletztenliste einreihen. Das dürfte die HSG wohl mehr beschäftigen als die am Ende deutliche 40:25 Niederlage, da somit die Optionen im Rückraum immer dünner werden. Kommende Woche wartet zumindest das wohl einfachste Spiel des Jahres auf die HSG. Der ungeschlagene Tabellenführer und designierte Meister Erlangen-Bruck ist kommenden Samstag zu Gast in Heroldsberg. Anpfiff ist um 19:30. HSG Lauf/Heroldsberg: Ott, von Borstel, (Tor); Scheuerer (1), Reisinger D., Scholz, Hinkelmann (7), Fesser (3), Philippi (1), Ehler, Frank (3), Schneider (2), Schindler (7/2), Puda, Reisinger L. (1) TSV Allach: Bieringer, Wendler (Tor); Auer (4), Malter (1), Lettl (10), Zilz (5), Prause (4), Hagitte (1), Mund (4), Wittmann, Friedl, von Hoenning (5), Paduch (3), Blumenwitz (2), Baumgartner (1)
24. März 2025 9:00Der HBC Nürnberg ist eine Mannschaft, die den 77ern liegt. In der Quali im Frühjahr haben wir schon gut gegen sie ausgesehen und das Hinspiel im Dezember konnten wir nach einem wilden Ritt mit 34:30 gewinnen. Wir wussten vor dem Spiel, dass nach dem bisherigen Verlauf der Saison der HBC das einzige Team sein würde, das wir zweimal besiegen könnten. Entsprechend motiviert ging die Mannschaft ins Spiel, allerdings mussten wir auf Flori und Finlay krankheitsbedingt verzichten. Und wir wussten um die Stärke des Gegners, der immerhin unter anderem mit der Empfehlung von je zwei Siegen gegen Sulzbach und Forchheim und einer nur sehr knappen Niederlage gegen Rimpar anreiste. Die ersten Minuten verliefen ja noch gut, weil ausgeglichen, aber dann zogen die Gäste davon und führten nach 14 Minuten beim Stand von 10:6 bereits mit vier Toren. Es war ganz ungewohnt: diesmal stand die Abwehr gut, aber unser Angriff vergab einfach zu viele Chancen. Der Abstand ließ sich zur Pause auf zwei Tore zum 11:13 verkürzen, auch weil wir im letzten Angriff des HBC nochmal eine Schippe drauflegen konnten und so dessen Angriffsbemühungen vereitelt haben. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit verlief dann ungewöhnlich. Über fünf Minuten war es keiner Mannschaft möglich, ein Tor zu erzielen. Sebastian kassierte eine Zweiminutenzeitstrafe und dann legte der TV 77 los: Simon und Jonah trafen in Unterzahl und glichen somit aus. Grix, wieder Simon und zweimal Ben sorgten dann sogar für eine 4-Tore-Führung zum Stand von 17:13. Jetzt erst, nach zwölf Minuten, mussten wir das erste Gegentor der zweiten Hälfte hinnehmen. Nach 41 Minuten sorgte Simon mit seinem vierten Tor für einen 5-Tore-Vorsprung. Der HBC holte auf und verkürzte mehrfach auf zwei Tore, und anderthalb Minuten vor Schluss lagen die 77er nur noch mit einem Tor vorne. Ben sorgte mit seinem zwölften Tor für dem Endstand von 24:22 und damit tatsächlich für den zweiten Sieg gegen den HBC Nürnberg in dieser Saison. Wir schieben uns damit einstweilig auf den zweiten Tabellenplatz vor, haben aber auch schon mehr Spiele absolviert als ein Großteil der Gegner. Als Trainer will man sein Team natürlich nicht mit vier Toren im Rückstand sehen. Aber Schwächephasen steckt diese Mannschaft inzwischen gut weg und sie weiß um ihr Können. Gerade in der Abwehr haben wir uns im Lauf der Saison steigern können gehen mit Zuversicht in das letzte Spiel der Saison zu Hause gegen den sehr starken HC Sulzbach-Rosenberg. Es spielten: Juan Luckner (TW), Moritz Reichl (TW), Johah Perrey (1), Jonah Anhalt (1), Grigorios Xanthakis (3), Simon Denzinger (4), Ben Bauer (12/1), Sebastian Schwarz, Tom Dippold, Theo Heindl (2), David Rudolph (1), Theo Feldmann
23. März 2025 12:52Für die Reserve der HSG Lauf/Heroldsberg stand am 22.03.2025 das Auswärtsspiel beim SC 04 Schwabach II an. Die Zweitvertretung der Goldschlägerjungs aus Schwabach stecken gegenwärtig noch leicht im Abstiegskampf. Es war daher zu erwarten, dass man von Seiten der HSG II auf eine motivierte und kämpferische Mannschaft treffen würde, wenngleich man auf Grund der Tabellensituation als klarer Favorit ins Spiel ging. Offensiv gelang der Zweiten ein Start nach Maß. Klare Chancen konnten vor allem aus der zweiten Welle als auch aus dem gebundenen Spiel herausgespielt und dann konsequent genutzt werden, weshalb bereits in der 10. Minute eine 7:3-Führung herausgespielt werden konnte. Leider gelang es im Anschluss nicht mehr die Lücken in der Defensive zu schließen. Man verlor zu einfach die 1:1-Situationen und bekam das starke Kreisläuferspiel der Schwabacher nicht in den Griff. Nachdem man im Angriff dann ein paar Chancen liegen ließ und das ein oder andere Anspiel an den Kreis nicht den passenden Abnehmer fand, konnten die Schwabacher in der 19. Minute zum 9:9 ausgleichen. Infolgedessen steigerte sich die HSG II jedoch wieder und legte in der wohl spielerisch stärksten Phase vor der Halbzeitpause einen starken Lauf hin. Mit einer 19:14-Führung zu Gunsten der HSG II ging es in die Pause. Coach Baha lag in der Halbzeitpause insbesondere das Augenmerk auf die Defensive, die sich noch stark steigern musste um zukünftig das Spiel über die Kreisläuferposition besser zu unterbinden. Die Zweite kam jedoch verschlafen aus der Halbzeitpause. In der Abwehr fehlte weiterhin die nötige Struktur, Absprache und Aggressivität. Nachdem im Angriff dann auch die eine oder andere hochkarätige Chance nicht genutzt werden konnte, kämpfte sich die Heimmannschaft aus Schwabach Tor um Tor heran. In der 55. Minute fiel dann tatsächlich der Ausgleich zum 29:29. In der darauffolgenden Crunchtime behielt die HSG II jedoch die Nerven und konnte die herausgespielten Chancen im Angriff nutzen. Auch in der Abwehr gelang es immerhin in der entscheidenden Phase die Lücken zu schließen und wichtige Ballgewinne zu erzielen, weshalb am Ende ein 34:31-Sieg zu Gunsten der HSG II auf der Anzeigetafel stand. Nach Abpfiff kann festgehalten werden, dass man gegen stark kämpfende Schwabacher gerade noch in der entscheidenden Phase den Sack zu machen konnte. Entscheidende Punkte im Kampf um den Aufstieg konnte man somit mitnehmen. Gerade in der Defensive beseht jedoch wesentliches Verbesserungspotenzial. Positiv hervorzuheben ist auch die starke Leistung von den Halbpositionen von Torsten Artz und Tim Hager, die zusammen 18 Treffer verzeichnen konnten. Am 29.03.2025 um 17:30 Uhr steht dann wieder ein Heimspiel gegen MTV Stadeln II in Heroldsberg an. Mit einem Sieg kann man unter Umständen bereits hier Aufstieg und auch die Meisterschaft klar machen. Die HSG Lauf/Heroldsberg II freut sich auf eure Unterstützung. HSG Lauf/Heroldsberg II: Tattermusch (TW), Folger (TW); J. Hager (3), F. Besser (3), Kurz (5), Ilg, Elsner, Fliegauf (3), T. Hager, (11), O’Reilly (2), Artz (7), Winderle SC 04 Schwabach II: Simon (TW); Wissel (7), F. Osiander (1), Krämer, Breininger, Pianka (6/1), P. Osiander, Mari, Reichel (11/3), Pfeiffer (4), Friedrich, Schwarz (2)
23. März 2025 10:42Am 22. März traten die Damen der MTV Stadeln II gegen die Damen der HSG Lauf/ Heroldsberg an. Schon in der Hinrunde konnten sich die Damen der HSG mit einem 27:17 den Sieg sichern. Trotz eines reduzierten Kaders wollten sie sich auch dieses Mal wieder durchsetzen und haben ab der ersten Minute alles gegeben. Nach den ersten fünf Minuten bauten sie sich schon eine kleine Führung auf. Dies zieht sich dann auch das ganze Spiel konstant durch. In der Halbzeit stand es dann vorerst 9:15 für die HSG. Mit schnellen Gegenstößen und durchdachten Spielansagen konnten die Damen ihr Spiel konsequent weiterführen und den Abstand halten. Letztendlich gewannen die Damen der HSG Lauf/Heroldsberg mit 28:22 gegen die Damen der MTV Stadeln II klar. MTV Stadeln II: Wirth (1), Leykauf (3), Scherzer (3), Engel, Vollmer, Heubeck (2), Berro, Szkudlarek (8), Bauer (2), Baierlein (1), Birner (2), Wenst, Pöllot HSG Lauf/Heroldsberg: Jentsch, Geitner, Distler, Weinzier (1), Eichelsbacher (5), Sörgel (2), Wagner, Klooß (5), Dummert S. (8), Dummert K. (7)
23. März 2025 8:58Begeisterung, Teamgeist und jede Menge Handball: Beim Mini-Handballturnier des TV 1877 Lauf zeigten über 80 Kinder, dass der Handballnachwuchs für die Sportart brennt. Neben den Gastgebern waren auch die Mannschaften der SG Auerbach/Pegnitz, des SC Eltersdorf und der TS Herzogenaurach vertreten. Von den 80 teilnehmenden Kindern stellte der TV Lauf mit 33 Spielerinnen und Spielern einen großen Anteil. Ziel des Turniers war es, den jungen Sportlerinnen und Sportlern erste Wettkampferfahrungen zu ermöglichen und sie für den Handballsport zu begeistern. Gerade in diesem Alter geht es noch nicht primär um den Wettkampfgedanken, sondern darum, Spaß am Spiel zu haben und die Grundlagen des Handballsports zu erlernen. Dieser Aufgabe widmet sich seit nunmehr knapp 30 Jahren Peggy Gsell, unterstützt durch ihre Kinder Steffi und Michael. Während des Turniers wurde deutlich, wie viel Freude die Kinder am gemeinsamen Spiel hatten. Mit großem Einsatz dribbelten, passten und warfen sie sich durch die Partien – angefeuert von Eltern, Trainerinnen und Trainern sowie zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern in der Laufer Haberloh-Halle. Zum Abschluss gab es für alle Kinder einen kleinen Pokal – strahlende Gesichter und stolze Nachwuchshandballerinnen und -handballer zeigten, wie wichtig und gewinnbringend die Nachwuchsarbeit in den Vereinen ist.
19. März 2025 10:57Die Regionalliga Handballer der HSG Lauf/Heroldsberg stehen vor einer schwierigen Auswärtshürde in Allach. Gleichzeitig bedeutet das Duell Wiedergutmachung für eines der schlechtesten Spiele der Tigerenten im Saisonverlauf. Das Hinspiel verloren die Gelb-Schwarzen mit 28:36 in der heimischen Haberlohhalle in Lauf. Am Samstagabend fährt das Team von Trainer Sebastian Wilfling zum TSV Allach nach München. Im Nord-Westen der Landeshauptstadt startet um 18 Uhr das nächste Ligaspiel und damit die nächste Chance für eine Überraschung zu sorgen. In der Vorwoche besiegten die Laufer und Heroldsberger mit einer engagierten und kämpferischen Leistung das Team aus Günzburg. Genau mit dieser Einstellung und Leistung möchten die Mannen von Trainer Wilfling auch um die nächsten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt fighten. Doch hierbei trifft die Spielgemeinschaft auf eine derzeit formstarke Mannschaft aus München. Das Team von Trainer Hofmann gewann bislang alle Rückrundenpartien und steht mit 20:14 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz der Regionalliga Bayern. Die Allacher verfügen über eine technisch gut ausgebildete, junge Mannschaft, die über alle Mannschaftsteile ausgeglichen besetzt ist. Es wird also schwer für die HSG, sich auf das Spiel vorzubereiten. Schafft man es auf Seiten der Tigerenten, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und die technische Fehleranzahl minimal zu halten, so ist auch in München eine faustdicke Überraschung möglich. Das Team hat sich fest vorgenommen, die schwache Leistung aus der Hinrunde vergessen zu lassen und möchte mit einer couragierten Leistung um die nächsten wichtigen Punkte kämpfen. Personell muss man weiterhin auf wichtige Spieler verzichten. Dass die Mannschaft um Schindler, Meier & Co. damit aber umgehen kann, hat sie die letzten Wochen bewiesen. Interessierte Zuschauer können im Mannschaftsbus mit nach Allach reisen und die Mannschaft anfeuern. Abfahrt ist um 14 Uhr an der Bitterbachhalle in Lauf.
19. März 2025 7:54