Nach 2 Wochen Spielpause ging es für die Landesliga Handballer der HSG Lauf/Heroldsberg, am vergangenen Samstagabend, wieder um wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze.
Um das neue Jahr gleich mit einem Kracher zu starten, reisten die Mittelfranken zu keinem geringeren als dem Star-Ensemble der HSG Bad Neustadt, welche momentan auf dem dritten Tabellenplatz rangieren. Ziel war es das eigene Spiel konsequent durchzuziehen und die Mannen von der Saale vor schwer zu bewältigende Aufgaben in der Abwehr zu stellen. Wie von der Tarantel gestochen starteten die Tigerenten das Spiel und zeigten den knapp 400 Zuschauern, in der Bürgermeister-Goebels-Halle, wer hier heute die Punkte mehr will. Filmreif stand es in der 13. Spielminute bereits 1:8 für die Gäste, welche auf eine überragende Abwehr, um Abwehrchef Dominik Reisinger, bauen konnten.
Sowas hatten die Spieler, von Coach Wilfling, selbst lange nicht mehr in einem Topspiel miterlebt. Ein 8:20 Stand zur Halbzeit auf der Anzeigentafel. Nicht einmal Unterschiedsspieler Kleinhenz konnte trotz seiner 11 Treffer der Rotmilane weiterhelfen. An diesem Tag lief einfach alles perfekt für die „Schwarz-Gelben“.
In der zweiten Hälfte kam es sogar noch besser für die Gäste. Es schien so, als hätte sich die ehemalige Drittligamannschaft komplett in allen Facetten ihres Spiels aufgegeben und würden nur hoffen, dass der Schlusspfiff näher rückt. Zu Beginn der letzten zehn Spielminuten stellte die HSG durch das Tor von Max Mosler auf 18 Tore Abstand. Bis dato gelangen der heimischen Truppe lediglich 15 Treffer. Einige Wechsel konnten dann auf Grund der niemals gefährdeten Führung getätigt werden und fast jeder Spieler durfte noch einmal Luft auf der Platte schnuppern. Mit der Schlusssirene stand ein 21:36 für die HSG Lauf/Heroldsberg fest. Dies ist ganz bestimmt eine ganz Große und Dicke Ansage an die komplette Liga.
Nun steht wieder eine längere Pause vor der Tür. Weiter geht’s am 27.01.2024 zum nächsten schweren Auswärtsspiel bei der Bayernligareserve des TSV Allach 09.
HSG: L. Schindler, Borstel, Ott – Pinzer (1), Scheuerer (1), Reisinger (3), Scholz (1), Harenz (1), Meier (1), Laugner (6), Mosler (3), J. Schindler (10/1), Ehler (2), Frank (7)
HSC: Simic, Zhuromskyi – Finke, Kleinhenz (11), Stöhr, Hild, Leskovec (2), Hahn, Kandaliuk (1), Oliveira (2), Mecky (1), Weber (1)