Zum Abschluss des Jahres waren die Akkus bei der HSG Lauf/Heroldsberg wohl einfach leer. Mit 23:40 setzte es die bislang deutlichste Niederlage gegen eine der Spitzenmannschaften der Liga aus Regensburg. Von Beginn an taten sich die Hausherren gegen die aggressive Deckung der Domstädter extrem schwer. Erst nach sechs Minuten gelang den Hausherren das erste Tor über Kreisläufer Laugner. In der Folge blieb das Spiel bis zum 4:5 offen, im Anschluss daran fand die HSG allerdings überhaupt keinen Zugriff mehr auf das Spiel. Weder defensiv noch offensiv wollte irgendetwas gelingen. Die Adler aus Regensburg hingegen spielten sich in einen regelrechten Rausch, ihnen gelang in dieser Phase so gut wie alles, sie leisteten sich kaum Fehlwürfe und zeigten angeführt von Bastian Simbeck in jeder Aktion ihre Klasse. Entsprechend ging dann alles ganz schnell. Beim 5:15 nach 20 Minuten war das Spiel praktisch schon entschieden. Beide Mannschaften wechselten durch und die HSG spielte jetzt zumindest wieder mit, den Rückstand verkürzen konnte man allerdings nicht mehr. Passend zu einem Spiel, in dem wirklich nichts für die Hausherren lief, verletzte sich in dieser Phase dann auch noch Mosler ohne gegnerische Einwirkung. Es bleibt zu hoffen, dass die Ausfallzeit nicht zu lange wird. Mit 11:21 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause hatte das Spiel teilweise eher den Charakter eines Trainingsspiels. Die letzte Intensität war nicht mehr gegeben. Die Gäste aus Regensburg zeigten ihre beeindruckende Kaderbreite und individuelle Klasse, die HSG tat ihr Möglichstes, um ein völliges Debakel zu vermeiden. Vor allem Hinkelmann konnte in dieser Phase offensiv gute Akzente setzen und übernahm Verantwortung. Insgesamt war die Fehlerquote aber einfach zu hoch, immer wieder konnten die Gäste über die erste oder zweite Welle zu einfachen Toren kommen. So wurde es zum Ende hin leider doch noch deutlicher und die Adler konnten sogar noch das 40. Tor erzielen. Mit 23:40 setzte es damit die deutlichste Heimniederlage seit Jahren. Die HSG überwintert somit auf Platz 12 in der Regionalliga und wird im neuen Jahr in jedem Spiel um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Dieser ist aber ganz und gar nicht außer Reichweite – bis Platz 7 sind es aktuell nur drei Punkte, auch wenn die Tabelle aufgrund des zerpflückten Spielplans nicht bei allen Mannschaften die gleiche Anzahl an Spielen aufweist. Wegweisend hierfür wird das letzte Hinrundenspiel – das Derby gegen Mitaufsteiger Roßtal – am 11.01 sein. Insgesamt kann man in Lauf und Heroldsberg mit Stolz auf das Handballjahr 2024 zurückblicken. Nach dem Meistertitel in der Landesliga hat man es geschafft in der Regionalliga anzukommen, kann mit den besten Mannschaften Bayerns mithalten und hätte mit etwas mehr Glück auch den ein oder anderen Punkt mehr holen können, auch wenn es gegen die Aufstiegsaspiranten wie Regensburg meist deutliche Niederlagen setzte. Die HSG bedankt sich bei allen treuen Fans, Zuschauern & Unterstützern für das vergangene Jahr und freut sich auf weiteren Spitzenhandball im kommenden Jahr. HSG Lauf/Heroldsberg: Ott, von Borstel (Tor); Scheuerer (1), Reisinger D. (1), Scholz (2), Hinkelmann (7/1), Laugner (3), Mosler (1), Ehler (1), Fesser, Schneider (1), Schindler (4/1), Stellmacher, Reisinger L. (3) SG Regensburg: Schmidl, Tilgner (Tor); Rümmelein (2), Sehnke (4), Weikl (4), Wuka (11/3), Kemmler (2), Kassing (1), Singwald (1), Belhadi (1), Schwagerus (3), Simbeck B. (5), Feuerriegel (2), Simbeck J. (2), Heinle (2)

Am Samstagabend, dem 14.12 traf die HSG Regionalliga Reserve im heimischen Haberloh auf die Oberliga Reserve der SG Kernfranken. Trotz personeller Rückschläge war das Ziel die 2 wichtigen Punkte, im Kampf um die vorderen Tabellenplätze, nicht abzugeben. Zu diesem Zweck stießen HSG II Veteran Lauri Philippi sowie die beide Jugendspieler Bastian Elsner und Sebastian Hörl zur Mannschaft. Die Vorgabe, vom verletzt fehlenden Coach Baha, war die gute Leistung aus der zweiten Halbzeit des letzten Spieles fortzusetzen. Die ersten 2 Minuten des Spiels waren geprägt von einigen Unsicherheiten, sodass es einige Ballwechsel gab bis Jonas Winderle das erste Tor der Partie warf und die HSG in Führung brachte. Dies löste einen Knoten und die Lauf/Heroldsberger Mannschaft kam in einen Lauf. Hinten in der Abwehr wurde konsequent gearbeitet und geholfen, während der Angriff den Gegner schlicht überrannte. So dauerte es fast 7 Minuten, bis das erste Gegentor hingenommen werden musste, da stand es 4:1. Das änderte allerdings nichts am Spielverlauf, sodass der Vorsprung der Heimmannschaft stetigt wuchs. Der angeschobene Zug lief so heiß, dass die HSG nach 19 Minuten bereits das erste Mal mit 16:6 einen 10 Tore Vorsprung herausspielte. Ab jetzt waren alle Feldspieler der zweiten Mannschaft beteiligt. Den Schlusspunkt zur Halbzeit setzten jedoch die Gäste mit dem Treffer zum 22:12. Die Stimmung in der Kabine war dementsprechend heiter. Jedoch war man vorgewarnt; Schon oft war der Start in die 2. Halbzeit der Reserve schwer gefallen. So ermahnte man sich den Fokus nicht zu verlieren und weiter voll auf Sieg zu spielen. Ab nun tat sich die Heimmannschaft allerdings schwer. Viele technische Fehler und vergebene Fahrkarten sorgten dafür, dass man sich nicht weiter absetzten konnte. Es führte vielmehr dazu, dass sich die SG Kernfranken sehr langsam wieder an die HSG heranarbeitete und das bis zum Spielstand von 22:15. Die Hausherren rissen sich nun jedoch wieder am Riemen und bauten ihren Vorsprung wieder aus. So erzielte Sebastian Hörl in der 41 Minute das 26:16 durch einen Gegenstoß. Bei diesem verletzte sich Hörl jedoch bei der Landung und konnte nicht mehr weiterspielen. Das nun folgende Spiel zeichnete sich durch einen Schlagabtausch aus, der keine großen Veränderungen an der Tordifferenz mehr erzeugte. So endete die Partie relativ unspektakulär mit 35:25. Zusammenfassend kann man von einer guten bis sehr guten ersten Hälfte und einer zweiten Hälfte, in der man nur so hoch gesprungen ist wie man musste, sprechen. Eine erfreuliche Tatsache findet man gewiss in der Sache, dass sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte und auch der Hauptanteil der Tore (5 Spieler mit je 4 Toren und einem stark aufspielenden Bastian Elsner (5 Tore) aus der Jugend) breit verteilt waren. Zudem konnte die Wurfeffektivität der Außenspieler deutlich gesteigert werden. Dem verletzten Sebastian Hörl wünscht die gesamte Mannschaft gute Besserung und hofft auf seine baldige Rückkehr. Die Zweite meldet sich nun, wie die anderen Mannschaften der HSG, für dieses Jahr in die Weihnachtspause ab und bedankt sich bei Ihren Zuschauern für die treue Unterstützung. Weiter geht’s im neuen Jahr am 12.01.2025 um 17:00 in Roßtal. HSG Lauf/Heroldsberg: Folger, Müller (beide TW), Hetz (1), Hager J. (2), Besser (3), Philippi (4), Elsner (5), Melzer (1), Ehler (4), Hager T. (4), Hörl (4), Artz (4), Winderle (3), Kurz (A) SG Kernfranken: Gottschalk, Pees (1), Eschenbacher (2), Kroll (3), Scheiderer, Ebeling (7), Buchmann, Croner (4), Zuckermandel (1), Nölp (3), Düngfelder (4), Riederer (A)

Am Sonntag, dem 15.12. trafen die Damen der HSG Lauf/Heroldsberg in ihrem letzten Spiel vor der Weihnachtspause, in Neustadt an der Aisch, auf die HG Aischgrund. Beide Mannschaften liegen in der Tabelle direkt nebeneinander. Das zeigte sich auch in der ersten Halbzeit. Kopf an Kopf kämpften sie um die Führung. Die Tordifferenz lag höchstens bei einem Tor. Erst 4 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff gelang es den Gastgeberinnen mit einem 12:10, einem zwei Tore Vorsprung, in Führung zu gehen. Diesen geringen Vorsprung bauten sie ab Beginn der zweiten Halbzeit stetig aus. Lediglich ein Siebenmetertor seitens der Gäste aus Lauf und Heroldsberg musste die Heimmannschaft hinnehmen. Die HSG vergeudete zahlreiche Chancen und machte so ihren Gegnern ein leichtes Spiel. Damit stand es nach 55 Minuten 24:11 für die HG Aischgrund. Schließlich erzielte die HSG nach einer Auszeit durch herausgefangene Bälle innerhalb kurzer Zeit zwei Treffer. Dennoch mussten sie sich mit einer deutlichen Niederlage in der zweiten Halbzeit geschlagen geben. Die Damen der HSG Lauf/Heroldsberg haben nun Zeit, ihre Fehler aufzuarbeiten und sich auf das nächste Spiel im Januar gut vorzubereiten. HSG Lauf/Heroldsberg: Frank (3), Jentsch, Tschunt, Geitner, Reiniger, Distler (2), Heinrich, Busch (3), Wagner, Klooß (1), Dummert S. (3), Dummert K. (1) HG Aischgrund: Lechner, Böhringer (2), Glassner (1), Gackstetter A. (7), Weinhardt (3), Gackstetter D., Hufnagel (5), Gnebner (3), Cesinger (3), Frank (1)

Die männliche B1-Jugend gewinnt ein verrücktes Spiel beim HBC Nürnberg mit 34:30 Die Vorzeichen waren nicht wirklich positiv: beide Torhüter mussten aufgrund von Krankheit absagen, daher rückten Elias und Jakob aus der B2 nach. Jakob ist Jahrgang 2011 und befindet sich noch im jüngeren Jahrgang der C-Jugend. Beim HBC hingegen war nun erstmals ein neuer Spieler spielberechtigt, der zu ihnen gewechselt ist. Gegen Nürnberg hatten wir im Mai unser erstes Quali-Match und spielten unentschieden; es versprach also spannend zu werden mit den besseren Voraussetzungen für den Gegner. Die 77er legten los wie die Feuerwehr. Die ersten beiden Tore erzielte Ben, dann bekam Finlay die erste von insgesamt neun Zeitstrafen gegen Lauf, und auch die nächsten beiden Tore zum Zwischenstand von 0:4 erzielte Ben. Nach nicht einmal acht Minute zog der Gästetrainer sein Timeout, kurz danach führte Lauf mit 10:4. Wir konnten viel wechseln, so dass die Spieler auf dem Spielfeld alles geben konnten – und das beste ist: es tat dem Spiel keinen Abbruch, so homogen wie wir heute aufgetreten sind. Simon trifft Der Schiri ließ sich gegenüber den Hausherren auch nicht lumpen und verhängte mehrere Zeitstrafen gegen Nürnberg. Der Abstand blieb weitestgehend gleich, so dass Lauf mit einer 16:12-Führung in die Pause ging. Eigentlich mussten wir nur weitermachen wie bisher, aber da hatte der Mann in schwarz etwas dagegen. Beim Stand von 18:13 erhielt Grix 2×2 Minuten. Diese vier Minuten Unterzahl gingen nur 1:1 aus, da stand die Abwehr herausragend. Und dann wurde es kurios: die Bank der Laufer erhielt für ihr „allgemeines Bankverhalten“ eine Zeitstrafe. Und eine gute Minute später erhielten in einer Aktion Finlay und David auf Laufer Seite zwei Zeitstrafen sowie zwei Spieler des HBC ihre jeweils dritte, verbunden mit der Disqualifikation. So standen zeitweise drei Laufer Spieler vier Spielern des HBC gegenüber. Durch diese hektische Phase konnte Nürnberg immer weiter heranrücken und erzielte in Minute 38 dann tatsächlich den Ausgleich zum 24:24. diesen Wurf hält Jakob In der Crunchtime schlug die Stunde unseres Youngsters Jakob im Tor: er entschärfte reihenweise Würfe der Gegner, im Gegenzug trafen die Laufer nahezu in jedem Angriff und führten vier Minuten vor Schluss wieder mit vier Toren. Der HBC traf nun zwar wieder, aber der TV Lauf tat es ihnen gleich und Sebastian, Jonah und Ben erzielten ihrerseits Treffer. So gewann der TV Lauf ein Spiel, das zwischendurch sehr hektisch und verwirrend war und dadurch noch einmal spannend wurde, letztlich verdient durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Der Angriff zeigte sich gewohnt treffsicher und auch die Abwehr hatte ihre guten Momente. Solange wir mehr Tore werfen als kassieren, soll mir das recht sein! Die Mannschaft war schon im Mai eine Einheit und mit jedem Erfolg zeigt sich mehr und mehr, dass da wirklich etwas zusammengewachsen ist. Spieler der B2 fügen sich nahtlos ein, wenn sie gebraucht werden, das Handballjahr 2024 hätte nicht schöner enden können. Es spielten: Jakob Weisert (TW), Elias Säger (TW), Jonah Perrey (2), Jonah Anhalt (2), Grigorius Xanthakis (1), Finlay Rimmer (5), Sebastian Schwarz (4), Theo Feldmann, Tom Dippold, Theo Heindl (1), David Rudolph (4), Simon Denzinger (1), Ben Bauer (14/2)

Team 2 der weiblichen B-Jugend spiele am Sonntag gegen die außer Konkurrenz gemeldete Mannschaft des MTV Stadeln 2. In der ersten Halbzeit spielten die Haberloher ihre Aufgaben, welche vorweg besprochen worden. Lisa Reichl, später Torschützenkönigin dieser Partie, startete mit 2 Tortreffern hintereinander. Doch die Angriffe zogen sich, da das Spiel von unzähligen technischen Fehlern unterbrochen wurde. Trotz alledem setzten sich die Laufer durch und verbuchten 12 von 15 Torwürfen für sich. HZ-Stand 12:7. Nach dem Wiederanpfiff überraschten die Stadelner Gäste mit einem beherzten Spiel und nach 10 Minuten wurde es knapp für die Laufer. Der Vorsprung war auf 17:16 geschrumpft. Die letzten 10 Minuten wurden, nicht nur durch die verpassten Chancen, spannend. 2 mal 2 Minuten Strafen und 7m Würfe wurden nochmal bedient. Doch Lauf konnte den minimalen Vorsprung halten und mit einem 5:2 Torverhältnis ausbauen. Abpfiff mit 21:17. Endlich hat das Team2 gesiegt, aber die 2 Punkte werden nicht verbucht Kader: Emilia Danner(4), Jenny Techert, Nele Schlosser(1), Allegra Tudor (3), Mia Klemen, Linn Zitzmann, Johanna Linn Dick (4), Lena Arnold, Lisa Reichl (9) Tor: Victoria Rudolph ( 11Paraden),   Emma Stiller (8 Paraden) Trainer: Kerstin Wilsdorf

Mit der letzten Niederlage im Rücken trafen wir heute am 01.12.24 auf das Team von der HSG Rednitzgrund. Die Gastgeber verfügen über eine körperlich starke Mannschaft, entsprechend robust war die Abwehr. Die Gegner legten zügig los und nach 4 Minuten stand es schon 5:2 gegen Lauf. 16. Minuten benötigten die Laufer ihre Probleme einigermaßen in den Griff zu bekommen und glichen zum 8:8 aus Trotz alledem ließen sie sich nicht unterkriegen und konnten am ausgeglichenen Torverhältnis dranbleiben. So wie in der 48. Minute als  Theresa Wilhelm auf 20:20 durch eine 7m Tortreffer aufholte. Kurz darauf erfolgte leider der letzte Torwurf ,der Siegtreffer 20:21, für die Gastgeber aus Rednitzgrund. Eine am Ende bittere Niederlage, auch deshalb, weil die Laufer Mädels, nicht schafften ihre Fehler in den Griff zu bekommen.  Ihnen war aus dem voran gegangenen Spiel gegen Oberviechtach das Vertrauen abhandengekommen. Ihrer wirklichen Teamleistung wurden sie nicht gerecht. Kader: Tessa Becker( 3), Joceline Karg (5), Emilia Danner (3), Nele Schlosser, Felicitas Rödling, Julia Lein, Theresa Wilhelm (9), Johanna Linn Dick , Sarah Breitemeyer Tor: Emma Stiller Trainer: Kerstin Wilsdorf

Nach dem sensationellen Unentschieden gegen die Reserve des HSC 2000 Coburg, empfangen die Tigerenten, am 14. Dezember 2024 um 19:30 Uhr am Haberloh in Lauf die SG Regensburg, die als Regensburger Adler firmieren. Dieses Spiel wird vorerst das letzte in Lauf sein, da die Begegnungen der Rückrunde überwiegend in Heroldsberg stattfinden werden. Als Tabellenvierter und großer Favorit bringen die Regensburger einen exzellenten Kader mit, der mit absoluten Topspielern gespickt ist. Die Adler sind bekannt für ihre starke 6:0-Abwehrformation, die es den Gegnern äußerst schwer macht, zu klaren Torchancen zu kommen. Offensiv ragen die Simbeck-Brüder heraus, die im Rückraum eine zentrale Rolle spielen. Doch nicht nur diese Position ist stark besetzt; der gesamte Kader der Regensburger bietet eine beeindruckende Tiefe. Dabei bauen die Regensburger Verantwortlichen mit ihren großen Möglichkeiten nicht nur auf lokale Topsportler, sondern locken immer wieder überregional Spieler an die Donau. Entsprechend groß sind die Ambitionen der Oberpfälzer, die mit Ex-Nationalspieler Benjamin Herth auch auf der Trainerposition einen prominenten Namen haben. Um das Ziel Aufstieg nicht bereits jetzt abschreiben zu müssen, ist bei bereits 5 Minuspunkten ein Sieg bei den Tigerenten Pflicht.    Für die Laufer und Heroldsberger war das Unentschieden gegen die Coburger Reserve ein echter Motivationsschub, zudem ist man wieder enger an das Tabellenmittelfeld herangerutscht. Es hat aber auch gezeigt, dass das Team in der Lage ist, gegen starke Gegner zu bestehen und auch in schwierigen Situationen zu punkten. Mit diesem Selbstvertrauen gehen die Spieler von Coach Wilfling in die Partie. Um gegen die favorisierten Regensburger bestehen zu können, soll das eigene Tempospiel auf Basis einer stabilen Abwehr forciert werden. Im Positionsangriff kann man sich zwar auf einen Jens Schindler in Galaform verlassen, aber nur wenn jeder andere Spieler sein Maximum abruft, wird man das Spiel offen halten können. Es gilt also mal wieder, ohne Druck in das Spiel zu gehen, alles zu geben und zu sehen, was möglich ist. Außerdem will sich das Team mit einer Topleistung aus Lauf verabschieden und das herausragenden Handballjahr 2025 würdig beenden.

Am 8. Dezember 2024 traf die HSG Lauf/Heroldsberg in einem spannenden Auswärtsspiel auf den HSC 2000 Coburg II. Die Partie fand in der gut gefüllten Sporthalle Coburg statt und endete mit einem gerechten 28:28 Unentschieden. Die HSG musste in diesem Spiel auf einen dezimierten Kader zurückgreifen, da zahlreiche Spieler krankheitsbedingt ausfielen. Trotz dieser schwierigen Situation zeigten die verbliebenen Akteure einen beeindruckenden Kampfgeist und hielten von Beginn an mit den favorisierten Coburgern mit. Nächster Nackenschlag kam in Minute elf. Ralf Schneider foulte seinen Gegenspieler und erhielt eine harte rote Karte. Die Gastgeber traten mit einer starken Mannschaft auf, die gleich vier Zweitbundesligaspieler in ihren Reihen hatte. Diese Erfahrung und Qualität machte sich in den ersten Minuten bemerkbar, als Coburg schnell in Führung ging. Doch die HSG ließ sich nicht entmutigen. Angeführt von einem überragenden Jens Schindler, der sowohl im Angriff als auch in der Abwehr glänzte, kämpften sich die Gäste zurück ins Spiel. Schindler war nicht nur der beste Torschütze seiner Mannschaft, sondern auch ein wichtiger Rückhalt in der Defensive. Im Laufe der ersten Halbzeit entwickelte sich ein spannendes Duell, in dem beide Teams ihre Stärken ausspielten. Die HSG zeigte eine starke Teamleistung und konnte durch schnelle Konter und präzise Abschlüsse immer wieder ausgleichen. Mit einer knappen Laufer Führung, von 11:13, ging es in die Halbzeitpause. Die zweite Halbzeit begann ähnlich intensiv. Coburg versuchte sich abzusetzen. Doch die HSG blieb dran und zeigte eine beeindruckende Moral. In der Schlussphase des Spiels war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Führung mehrfach wechselte. Die Zuschauer in der Halle erlebten ein Handballspiel voller Emotionen und packender Momente. In den letzten Minuten gelang es der HSG, den Rückstand zu egalisieren. Coburg schaffte es nicht in Führung zu gehen und so verblieben 20 Sekunden für den letzten HSG-Angriff. Der Siegtreffer wollte jedoch nicht fallen. Stolz, auf das Unentschieden, kann der dezimierte HSG Kader dennoch sein, hatte man doch gegen eine in Bestbesetzung angetretene Zweitbundesligareserve Stand gehalten. Endstand 28:28. Am kommenden Wochenende tritt man gegen die SG Regensburg an. Vielleicht gelingt dort der HSG Lauf/Heroldsberg ein ähnlicher Überraschungssieg, wie gegen Bayreuth. Mit den lautstarken Fans im Rücken kann dem nächsten Favoriten im Haberloh ein Bein gestellt werden. HSC 2000 Coburg: Müller, Lilienfelds, Graczyk 2, Schmitt 2, Schartl 2, Menges 8/2, Kasai 1, Pavlovskyi 1, Roschlau, Dude 2, Brüning-Wolter, Engelhardt, Valkovskis 1, Blahodir 5, Malta 4/1, Eggert HSG Lauf/Heroldsberg: Von Borstel, Ott (beide TW); Pinzer, D. Reisinger 1, Scholz 2, Meier 3, Laugner 5, Ehler, Schneider, Schindler 15/6, Fesser 2

Am vergangenen Samstag trat die Reserve der HSG auswärts gegen den MTV Stadeln II an. In der ersten Halbzeit des Spiels lieferten sich beide Mannschaften ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Die HSG konnte dabei leider nicht ihr volles Potential auf dem Spielfeld zeigen. Zu oft fehlte in der Defensive die nötige Konsequenz, um das Angriffsspiel des Gegners zu unterbinden. Im Angriff konnten trotz solider Leistung nicht alle Chancen verwertet werden. So ging es mit einem ausgeglichenen 15:15 in die Halbzeitpause. Nach einer eindringlichen Ansprache von Coach Dominik Baha in der Pause, zeigte die HSG in der zweiten Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung. Die Abwehr schaffte es nun das Spiel des Gegners zu unterbinden. Allen voran zeigte der Torhüter Niklas Müller eine überragende Leistung und brachte den Gegner mit zahlreichen Paraden zur Verzweiflung. Auch im Angriff wurden die Chancen konsequenter genutzt, was es der HSG ermöglichte sich Tor für Tor abzusetzen. Die Gebrüder Hager erwiesen sich als besonders treffsicher und trugen mit 22 von insgesamt 30 Toren entscheidend zum Sieg bei. Die erfolgreiche zweite Halbzeit führte schlussendlich zu einem verdienten Endstand von 30:21 und sicherte der Mannschaft den zweiten Tabellenplatz der Liga. Bevor es in die verdiente Weihnachtspause geht, steht noch ein letztes Heimspiel am 14.12 um 17:30 Uhr im Haberloh in Lauf an. Hier gilt es weiterhin ungeschlagen zu bleiben und mit einem erfolgreichen Abschluss in den Jahreswechsel zu gehen. HSG Lauf/Heroldsberg II: J. Hager (11), T. Hager (11), F. Besser (3), T. Artz (2), P. Besser (1), M. Melzer (1), J. Winderle (1), A. Hetz, M. Ehler, M. Ilg, K. Fliegauf, N. Müller (TW), M. Folger (TW) MTV Stadeln II: Y. Schultz (4), H. Brossog (4), H. Raab (3), O. Wirth (3), J. Frisch (2), B. Salzburger (2), M. Heidingsfelder (1), D. Jakubetz (1), C. Vogler (1), J. Himmler, S. Worbs, M. Stiller, S. Wild

Am Samstag, den 7. Dezember trafen die Damen der HSG Lauf/Heroldsberg zuhause, in Heroldsberg auf die Damen des MTV Stadeln II. Mit einem vollbesetzten Kader waren unsere Damen motiviert, die Energie des Heimsiegs der letzten Woche auch in diesem Spiel zu verwandeln und sich die nächsten 2 Punkte zu holen.  Nach einem etwas zähen Start und verworfenen 7-Metern gelang es der HSG die Führung zu übernehmen. Zur Halbzeit stand ein 13:10 auf der Anzeigetafel. Die 2. Halbzeit begann etwas unkonzentrierter, wodurch die HSG Damen ein paar Mal durch eigene Fehler den Ball verloren. Es wurde sich aber schnell wieder gefangen und schlussendlich setzten sich die HSG Damen vom Gegner ab und gewannen die Partie souverän mit 27:17. HSG Lauf/Heroldsberg: Schneider (1), Frank (5), Jentsch (1), Tschunt, Wölfel (2), Distler, Eichelsbacher (1), Sörgel (2), Busch (1), Wagner, Klooß (8), S. Dummert (1), K. Dummert (5) MTV Stadeln II: Leng, Wirth, Leykauf, Engel (5), Vollmer, Eichler (1), Szkudlarek (1), Baierlein (1), Bauer (3), Steinacker (2), Hahn, Birner (1), Gran (3)