Heimspielauftakt zur Heroldsberger Kirchweihzeit

Nachdem die Tigerenten schon vergangenes Wochenende erste Regionalligaluft schnuppern konnten, gibt mit dem TSV Lohr zum Heimauftakt ein richtiger Liga Dino seine Visitienkarte am Samstag, den 21. September um 19:30 Uhr in der Heroldsberger Gründlachhalle ab.

Die Gäste aus der „Schneewitchen Stadt“ spielen seit einer gefühlten Ewigkeit in der höchsten bayerischen Spielklasse und wollen nach dem knappen Klassenerhalt in der letzten Saison wieder höhere Tabellenregionen ins Visier nehmen. Dazu wurde der Kader nochmal punktuell verstärkt, wobei die beiden polnischen Spieler Dawid  Walaszczyk (Rückraum) und Krzysztof Matuszewski (Rechtsaussen) getrost als Hochkaräter bezeichnet werden können. Dazu kommen noch mit Marko Becejac und Vukasin Popovic zwei Handballer aus Serbien. Gecoacht wird das Team von Rückkehrer Bernd Becker der die Liga bestens kennt und mit dem bestehenden Gerüst aus etablierten Regionalligaspielern und Talenten aus dem Umkreis einen breiten Kader zur Verfügung hat.

Mit einer entsprechenden Erwartungshaltung im Gepäck wollen die Unterfranken die Punkte bei den Lauf/Heroldsberger Liganeulingen einfahren und gehen als klarer Favorit ins Match.

Trotz stattfindender Kirchweih in Heroldberg will die HSG Lauf/Heroldsberg aber kein allzu guter Gastgeber sein und den Lohrern alles abverlangen. Wie schon zur Vorwoche hat die Mannschaft rein gar nichts zu verlieren und kann vielmehr auf der gezeigten Leistung aufbauen. Vor allem das Tempospiel lief über weite Strecken rund und auch kämpferisch hat sich das Team nichts vorzuwerfen.

Entsprechend schnell war die Niederlage gegen Rothenurg abgehackt und der Fokus auf das erste Heimspiel gerichtet. Klar ist nämlich auch, dass in der neuen Liga ein anderer Wind weht und nur mit Topleistungen in allen Mannschaftsteilen etwas zu holen sein wird. Trumpf sollen in dieser Saison vor allem die Heimspiele werden. Bei denen man mit der Unterstützung des Lauf/Heroldsberger Publikums für die ein oder andere Sensation sorgen möchte.

Dementsprechend selbstbewusst sieht Coach Wilfling seine Mannen alles andere als chancenlos und will mit mannschaftlicher Geschlossenheit und absolutem Einsatz gegen die individuelle Klasse der Lohrer bestehen. Als besondere Motivation will man dem frischgebackenen Vater Tim Meier und seiner kleinen Familie eine zusätzliche Freude in Form von 2 Punkten bereiten. Ob der Publikumsliebling auflaufen kann ist entsprechend fraglich, ansonsten steht Coach Wilfling der gesamte Kader zur Verfügung.