Am kommenden Sonntag, den 03.03. steht für die Tigerenten, nach dem Derbysieg gegen Stadeln, gleich das zweite Mittelfranken-Derby an. Gegner ist der TSV Roßtal, womit es in diesem Spiel zum Aufeinandertreffen von Platz Eins & Platz Zwei der Landesliga Nord kommt. Anpfiff ist um 16:30 Uhr in der Heroldsberger Gründlachhalle.
Der TSV Roßtal hat nach 15 absolvierten Spielen allerdings einen Punkt weniger vorzuweisen als die HSG Lauf/Heroldsberg und ist somit fast schon zum Siegen verdammt, wenn man denn den dort als Ziel ausgegebenen direkten Wiederaufstieg in die Bayernliga realisieren möchte. Ebenfalls ist das Spiel für die Tigerenten eine große Chance, den ewigen Rivalen auf drei Punkte zu distanzieren und sich gleichzeitig für die Niederlage im Hinspiel zu revanchieren.
Die Stärke der Gäste liegt klar in einer kompakten, harten an der Grenze des erlaubten und manchmal auch darüber hinaus, agierenden Defensive um die Gebrüder Nepf und mit zwei starken Torhütern, aus der dann einfache Tore im Tempospiel generiert werden können. Im Positionsspiel zeichnen sich die Roßtaler ähnlich wie die HSG durch eine große mannschaftliche Geschlossenheit und über Jahre eingeschliffene Abläufe, die von Mittelmann Ehrmann gekonnt gesteuert werden, aus. An einem guten Tag ist jeder der auflaufenden Spieler der Gäste – ebenso wie bei der HSG – für einige Tore gut.
Auf Seiten der Tigerenten wird es darauf ankommen, die Kreise von Ehrmann im Angriff einzuschränken. Das eigene Spiel kompromisslos durchzudrücken um sich nicht gegen die körperlich starke 6:0 Abwehr des Gegners aufreiben zu müssen. Ebenfalls wird die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, die man gegen Stadeln wieder beobachten konnte, von großer Bedeutung sein, denn daran mangelte es im Hinspiel.
Einen klaren Favoriten kann man nicht wirklich ausmachen, es ist ein Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften, bei dem die Tagesform, der Heimvorteil und der Kopf entscheidend sein wird.
Die Mannschaft hat unter der Woche gut trainiert und ist bereit, diese Aufgabe anzunehmen, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und sich im Derby/Topspiel zwei „Big Points“ zu holen.