Mit dem Handicap von fünf Verletzten bzw. verhinderten Spielern musste die männliche C-Jugend ihr Heimspiel gegen den TSV Lengfeld bestreiten. Es war klar, dass das Spiel gegen den Tabellennachbarn nicht leicht werden würde, aber die Stimmung für einen Sieg war zuversichtlich.
Und wie die 77er spielten! Die Abwehr präsentierte sich endlich so aggressiv und zupackend wie Trainer Alexander Elsner es seit Wochen einfordert und vorne trafen Theo, Jonah und Sebastian fast nach Belieben. Zwischendurch stand es 13:9 für Lauf und der Abstand hätte durchaus noch höher sein können. Durch einige Nachlässigkeiten ging es mit einem +2-Polster in die Halbzeit. Die Ansprache war auch denkbar knapp, die Jungs sollten einfach nur genauso weiterspielen und dann würden wir das Spiel gewinnen. Es war die mit Abstand beste Saisonleistung.
Aber manchmal kommt es eben anders als man denkt. Irgendwie passte in der zweiten Halbzeit eins nicht mehr zum anderen, den Gegnern wurde es leicht gemacht, Tore zu erzielen und vorne wurde das Heil weniger im Zusammenspiel als mehr in Einzelaktionen gesucht.
Und dann kamen technische Fehler hinzu, bei denen eine Person in der Halle diese Sicht exklusiv hatte. Selbst der gegnerische Trainer bestätigte nach dem Spiel diese Ansicht. Wenn man also acht bis zehn Angriffe abgepfiffen bekommt, wird es schwer, ein Spiel zu gewinnen. Daher fällt die 27:34-Niederlage zu hoch aus, angesichts des Leistungseinbruchs in der zweiten Hälfte ist sie aber gerechtfertigt.
Auf die Leistung der ersten Halbzeit lässt sich aber aufbauen und wenn die Jungs es schaffen, länger so motiviert, kraftintensiv und beherzt zu spielen, werden wir für viele andere Teams schwierig zu besiegen sein.
Kader: Elias Säger (TW), Noor Saif (TW), Theo Heindl (11/4), Jonah Anhalt (6), Sebastian Ott (3), Noel Kaiser (2), Florian Jochim (3), Mete Chousein (1), Hannes Maußner (1), Lennart Lehmeier