So langsam ergibt sich ein etwas aussagekräftigeres Tabellenbild in der Landesliga Nord. Die Tigerenten konnten dabei am gezwungenermaßen spielfreien Wochenende beobachten, wie eng es in der Liga dieses Jahr wieder zugeht und stehen nun mit 2:2 Punkten erst mal im Mittelfeld der Tabelle. Am kommenden Samstag reist nun der TSV Allach II zum nächsten Spiel in Heroldsberg an. Was die Mannen um Coach Wilfling dabei erwartet lässt sich wie so oft, bei zweiten Mannschaften, nur schwer einschätzen. Sicher ist jedoch, dass man sich nicht vom eher schwachen Saisonstart mit 1:5 Punkten blenden lassen sollte und die Münchner Vorstädter keinesfalls zu unterschätzen sind.
Den TSV Allach II hat dieses Jahr das undankbare Los getroffen, von der Südstaffel in die Nordstaffel gerutscht zu sein. Entsprechend legt der Gegner nicht nur zu jedem Auswärtsspiel große Distanzen zurück, sondern ist auch für alle etablierten Mannschaften hier absolutes Neuland. Vergangenes Jahr belegten die „Alligators“ einen sehr respektablen vierten Platz in einer starken Südstaffel und schafften problemlos und eindrucksvoll den Klassenerhalt. Ebenjener ist auch dieses Jahr wieder das erklärte Ziel, um weiter attraktiv für Spieler aus der Münchner Region mit Ambitionen auf Bayernliga-Handball in ihrer Ersten Mannschaft zu bleiben und möglichst viele selbst ausgebildete Spieler aus ihrer exzellenten Jugendabteilung halten zu können.
Entsprechend kommt eine technisch bestens ausgebildete und spielstarke Mannschaft auf die HSG zu, die das spielfreie Wochenende genutzt hat, um weiter an ihrem Spiel zu arbeiten. Vor allem offensiv sollen bessere Lösungen gefunden werden als im Spiel gegen Bad Neustadt. Zudem sind mittlerweile auch alle Spieler wieder an Bord und man will auch wieder an die starken Abwehrleistungen anknüpfen. Gelingt dies, sollten die ersten beiden Zähler zuhause mit der Unterstützung der Zuschauer in dieser Saison im Bereich des Möglichen sein.