Drei Spiele vor Rundenschluss fallen langsam die Entscheidungen in der Landesliga Nord. Mit dem HC Erlangen U23 Team steht als souveräner Meister bereits der erste Aufsteiger fest, während am Tabellenende der HSV Hochfranken und die HSG Fichtelgebirge keine Chance mehr auf den Ligaverbleib haben.
Währenddessen mischen die Tigerenten noch kräftig im Rennen um den Relegationsplatz 2 mit und die 2 Punkte Vorsprung auf die Reserve der SG Regensburg bescheren momentan auch gute Karten. Dementsprechend hochmotiviert tritt man zum Gipfeltreffen bei der U23 des HC Erlangen am Sonntag den 16.4.2023 um 15:00 Uhr in der alterwürdigen Karl-Heinz-Hiersemann Halle an.
Mit lediglich 4 Minuspunkten sind die Erlangen eindrucksvoll durch die Liga marschiert und unterstreichen ein weiteres Mal, dass der HC in der Region die unumstrittene Nummer 1 in Sachen Handball ist. Zur Winterpause hatten die Tigerenten sogar noch gehofft um die Tabellenspitze mitzuspielen, durch die durchwachsene Rückrunde musste man aber schliesslich zum Team von Trainer Lukas Sauter abreissen lassen. Und so konnte der HC Nachwuchs folgerichtig vorletzte Woche bereits die Meisterschaft feiern. Die große Stärke der Erlanger ist zweifelsohne der riesige Pool von extrem gut ausgebildeten Spielern. So wird das Grundgerüst um die Achse Kokott, Poser und Grieshammer immer wieder durch Akteure ergänzt, die ansonsten auch im 3. Liga-Kader der U23 oder in der Jugendbundesliga stehen. Demenstprechend unberechenbar ist das Team, das jedoch stets extrem fehlerarm und diszipliniert agiert. Zudem hat das Erlanger Team in Punkto Fitness einen weiteren Pluspunkt und so kann der teilweise recht dünne Kader trotzdem über 60 min volles Tempo gehen.
Klar ist also für die Tigerenten, dass sie eine absolute Topleistung abrufen müssen, wenn etwas Zählbares aus Erlangen mitgenommen werden soll. Hierfür muss das Team von Coach Ehler den Schwung der letzten harten Trainingswochen mitnehmen. Grundsätzlich zeigt die Formkurve der Lauf/Heroldsberger wieder nach oben und mit einem Sieg in Erlangen hätte das Team die Möglichkeit die zum Teil verkorkste Rückrunde wieder geradezurücken.
Dabei hat das Team einen Vorteil: zwar spielt man beim feststehenden Meister gegen das nominell stärkste Team der Liga, aber während die Hausherren bereits ihr Saisonziel erreicht haben, geht es bei den Tigerenten noch um Alles. Entsprechenden Einsatzwillen fordert Coach Ehler von seinem Team und wenn jeder Akteur sein Leistungsvermögen ausschöpft und die Mannschaft geschlossen auftritt ist, sind 2 eminent wichtige Big Points auch möglich.