Nach dem Debakel im Hinspiel war die männliche C-Jugend am Sonntag gewillt, dieses Mal ein unangenehmerer Gegner zu sein.
Und in der ersten Halbzeit klappte das auch hervorragend. Moritz zeigte seine mit Abstand beste Saisonleistung im Tor und hielt eine Vielzahl an Würfen; vorne trafen wir fast nach Belieben. David machte vier seiner fünf Tore in der ersten Halbzeit und so führten wir meist, erst gegen Ende des Spielabschnitts schafften die Hausherren es, das Spiel ausgeglichen zu gestalten.
Vermutlich war die Halbzeitansprache der Dachauer geringfügig lauter als die der 77er; aber uns allen war auch klar, dass es weiterhin dieser starken Leistung bedarf, um tatsächlich etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können. Acht Minuten in der zweiten Halbzeit ging auch noch alles gut. Beim Stand von 22:21 gelang den Hausherren ein 4:0-Lauf, so dass der Rückstand dann fünf Tore betrug. Nun war die Laufer Gegenwehr gebrochen und man lag zwischenzeitlich mit sieben Toren zurück, das Endergebnis schließlich lautete 37:31.
Zum ersten Mal in dieser Saison spielten die Laufer mit Harz und diese ungewohnte Veränderung kostete uns einige technische Fehler. Aber auch Dachau tat sich schwer damit, so dass man sich schon fragt, ob man den beiden Mannschaften damit wirklich einen Gefallen getan hat.
Was als Erkenntnis bleibt ist: wir sind an guten Tagen durchaus in der Lage, die Spitzenmannschaften vor Probleme zu stellen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir zu selten über die gesamte Spiellänge konzentriert gut spielen und noch nicht alle Spieler die in der Landesliga notwendige Dynamik mitbringen.
Der Spielplan brachte es mit sich, dass wir zu Beginn der Rückrunde ausschließlich gegen die Mannschaften spielen mussten, die vor uns positioniert sind. Die letzten drei Spiele bestreiten wir nun gegen hinter uns platzierte Teams, so dass wir hier noch etwas fürs Punktekonto und hoffentlich auch für die Torstatistik tun können – sofern die Spiele auch stattfinden. Das war ja in der Hinrunde nur ab und zu der Fall. Hoffen wir das Beste.
Kader: Moritz Reichl (TW), David Rudolph (5), Paul Brem (4), Jonah Anhalt (1), Jonah Perrey (1), Dominic Spangehl, Florian Jochim (1), Theo Heindl, Ben Bauer (12/2), Sebastian Ott, Niklas Weid (3), Grigorius Xanthakis (4)