Während die meisten Mannschaften bereits in der Winterpause die Batterien aufladen können, muss die HSG vor Weihnachten noch eine hohe Auswärtshürde meistern. Am Samstag um 18 Uhr tritt man bei der Zweitvertretung der SG Regensburg an. Das Spiel findet ausnahmsweise in der städtischen Sporthalle Nord statt, da die angestammte Heimspielstätte der Regensburger gesperrt ist. Aktuell stehen die Domstädter mit erst neun gespielten Spielen und 13:5 Punkten auf dem fünften Rang. Geht man nach Minuspunkten steht die SG aktuell sogar auf Rang drei und ist damit nochmal ein echter Top-Gegner für die Tigerenten.
Bereits in der letzten Saison lieferte man sich zwei hitzige Duelle, wobei jeweils die Heimmannschaft die Duelle für sich entscheiden konnte. Im heimischen Haberloh lieferte man sich damals eine wahre Abwehrschlacht und konnte Regensburg mit nur 15 geworfenen Toren wieder auf die Heimreise schicken. Eine ähnlich starke Abwehrleistung wird auch dieses Mal wieder notwendig sein, denn die SG um ihren Topspieler Wuka stellt bislang mit über 30 Toren im Schnitt eine der besten Angriffsreihen der Liga. Ebenso hat Regensburg in dieser Saison bereits gezeigt, dass sie in der Lage sind auch in engen Spielen kühlen Kopf zu bewahren und ihr Spiel durchzuziehen. So gelangen zwei der letzten drei Siege mit nur einem Tor Unterschied. Es gilt also auch ein solches Szenario zu vermeiden.
Auf die Tigerenten kommt also ein echter Härtetest zu, der gleichzeitig aber auch eine große Gelegenheit ist, die Konkurrenten in der Spitzengruppe etwas zu distanzieren und sich ein kleines Polster auf Platz 3 zu erarbeiten. Dementsprechend werden die Tigerenten trotz personell nach wie vor angespannter Situation wieder alles in die Waagschale werfen, um sich zum Jahresabschluss selbst zu beschenken.