Die durch zahlreiche Infekte und Verletzungen stark reduzierte weibliche C-Jugend der 77er Handballerinnen trat zum Heimspiel an gegen die Mannschaft der JSG Nürnberger Land.
Die Mädels aus dem Nürnberger Land imponierten zu Beginn durch eine körperliche Überlegenheit, so dass klar war, in der Abwehr würde harte Arbeit auf die Lauferinnen zukommen. Entsprechend wurden die Mädels von den Trainerinnen eingeschworen, früh die Passwege zu stören und die Gegnerinnen nicht ins Laufen kommen zu lassen.
Die Gegnerinnen gingen mit zwei schnellen Toren in Führung, die Lauferinnen konnten ausgleichen. Immer besser gelang es, den gegnerischen Angriff zu stören und sich den Ball zu erkämpfen. Technische Fehler und vergebene Torchancen brachten die Mädels aus dem Nürnberger Land immer wieder ins Spiel. Zu unüberlegt gespielte Pässe führten zu Tempogegenstößen der Gäste und wieder mussten die Lauferinnen den Rückstand aufholen. Ein einziges Mal konnten die Lauferinnen in der Anfangsphase in Führung gehen. Sechs Mal gelang es den Lauferinnen einen zwei-Tore-Rückstand auszugleichen.
Das Spiel wurde in der Schlussphase deutlich hektischer und sowohl im Angriff als auch in der Abwehr bekamen die Lauferinnen die körperliche Überlegenheit der Gegnerinnen zu spüren.
Mit nur einem Tor musste sich die Laufer Mannschaft mit 16:17geschlagen geben. Eine respektable Mannschaftsleistung. Die Mannschaft bewies Kampfgeist mit nur einer Auswechselspielerin. Zudem mussten die Spielerinnen auf für sie ungewohnten Positionen spielen. Hervorzuheben ist der erstmalige Einsatz von Mia Klemen als Kreisläuferin, die durch ihr cleveres Agieren der Mannschaft eine Stütze war.
Allegra Tudor (4), Mia Klemen, Nele Schlosser (6), Leni Schlösser, Lena Arnold (1), Monika Grün, Lia Krammer (5), Emma Stiller (TW), Victoria Rudolph(TW)