Nach gefühlten Ewigkeiten durfte die männliche C-Jugend des TV 1877 dann endlich doch einmal ihr zweites Saisonspiel antreten und Gegner war der verlustpunktfreie Tabellenführer vom TSV Indersdorf.
Die Anfangsminuten des Spiels verliefen ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich absetzen und hüben wie drüben wurden klare Chancen vergeben.
Bis zur 22. Minute waren sich die Teams ebenbürtig und es stand 11:11, dann zog der Gegner noch einmal kurz an und zur Halbzeit lagen die 77er mit 12:14 in Rückstand.
Über 15:19 enteilten die Gäste dann sogar auf 17:23, so dass der TV 1877 sich schließlich mit 19:24 geschlagen geben musste. Selbst eine zeitweilige doppelte Überzahl konnten die Laufer nicht spielentscheidend für sich nutzen und das Ergebnis geht auch in dieser Höhe voll in Ordnung.
Der kleine Kader machte sich leider gegen Ende des Spiels bemerkbar als die Kraft dann nicht mehr voll da war, wurden die Angriffe nicht mehr so zu Ende gespielt wie man es sich vorgenommen hatte und zu Anfang des Spiels auch noch gemacht hat. Dies wussten die Indersdorfer zu nutzen und verwerteten meist.
Aber eine Erkenntnis des Spiels ist auch: der Gegner war nicht unschlagbar, auch die anderen machen technische Fehler. Nur müssen die 77er dies dann auch besser nutzen und außerdem vor dem gegnerischen Tor begieriger auf den Torerfolg sein. Zu oft war zu erkennen, dass der letzte Zug zum Tor nicht so konsequent war wie auf der Gegenseite, als der Halblinke beispielsweise mit drei großen Schritten mal eben von 12 Metern bis zum Kreis zog.
Die Laufer erwiesen sich als unangenehmer Gegner, die bis zum Schluss kämpfen. Ben, der sonst ja nicht im Kader steht, erwies sich als großartige Unterstützung im Angriff und kraftvoll zupackender Abwehrspieler. Sebastian war auf der Kreisläuferposition, die ja nun wirklich nicht die seine ist, herausragend im Stellungsspiel. David und Jonah nutzen ihre Chancen auf Außen und hätten sicher noch mehr Gelegenheiten bekommen sollen. Niki leitete das Spiel mit Umsicht und Theo und Grix waren ebenfalls stark im Angriff und noch besser in der Abwehr. Noor knüpfte an seine guten Trainingsleistungen bei der C2 an und im Tor stand Moritz, der nach einem Kopftreffer aus 5 Meter nur ein paar Sekunden brauchte, um wieder voll da zu sein.
Nach diesem Auftritt der Laufer kann man getrost sagen, dass die Jungs noch so einige Mannschaften vor schwierige Aufgaben stellen werden.