Nach der bitteren Niederlage am vergangenen Wochenende bei der SG Helmbrechts/Münchberg war klar, die HSG muss sich im nächsten Spiel beweisen, wie sie mit so einem Rückschlag zurechtkommt. Das Motto betitelte Trainer Ehler als: “Mund abwischen & jetzt erst Recht!”.
Die Partie am vergangenen Samstag stand gegen einen alten Bekannten fest! Die HSG Fichtelgebirge nahm den weiten Weg auf sich und war zu Gast bei der HSG. Gewiss war es wird kein leichtes Spiel, die Heimmannschaft klagte über viele personelle Mängel vor allem im Rückraum. Es fehlten Tim Meier, Nils Kemper und Romain Heitz.
Zu Beginn kam die HSG schwer ins Spiel, da im Angriff der Schlüsselspieler Jens Scheuerer von Anfang an manngedeckt wurde. Auch in der Abwehr war man zu brav und bekam die ersten zehn Minuten keinen Zugriff, was eigentlich das Steckenpferd der HSG ist. So stand es zu diesem Zeitpunkt 5:5. Vor der Halbzeit konnte die Mannschaft von Trainer Ehler sichdoch noch zusammenreißen und ging mit einer Führung von 19:10 in die Pause.
Nach der Pause wollte die Heimmannschaft an die zweite Hälfte der 1. Halbzeit anknüpfen. Jedoch verfiel man in alte Muster und die zweite Spielhälfte startete unkonzentriert. So konnten die Gegner aus dem Fichtelgebirge noch einmal herankommen und nach 50 Minuten stand es 22:20.
Doch die Laufer/Heroldsberger zeigten nun, dass sie auch ein knappes Spiel mit Kopf runterspielen können und gewannen mit 28:24.
Am kommenden Wochenende heißt es Derby-Time im Haberloh. Die HSG trifft auf den Aufsteiger und direkten Konkurrenten um die vorderen Plätze, den HBC Nürnberg. Der Gegner ist auf jeden Fall bekannt und nicht zu unterschätzen. Wir freuen uns auf alle Fans, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen und die Halle füllen.
HSG Lauf/Heroldsberg: Götz; Schnippering 2; Pinzer; Reisinger 2; Scholz 2; Hinkelmann 6; Götschel 5; Laugner 2; Mosler; von Borstel; Scheuerer J. 3/1; Ehler; Frank 6.
HSG Fichtelgebirge: Schlitter 2; Burger 6; Bralic 1; Koristka J.; Flasche 1; Wippenbeck 13/1; Gruper; Zießler; Brosko; Daneilka 3; Koristka M.