Nach dem ersten Spieltag mit zwei Niederlagen, sollte der zweite Spieltag in Pegnitz die erhofften ersten Punkte der männlichen D-Jugend bringen.
Gerade im ersten Spiel gegen den HC Forchheim rechnete man sich doch eine Chance aus, waren doch die Forchheimer genau wie die Laufer Jungs noch ohne Sieg. Allerdings zeigte sich hier, dass „Fangen und Werfen“ im Handball einfach essentiell ist. Durch eine Vielzahl technischer Fehler gerieten die Laufer in einen Rückstand, den sie nicht mehr aufholen konnten. Körperlich wusste man dagegen zu halten; gern hätten es die Laufer gesehen, dass der Schiedsrichter mehr laufen lässt, eigene Angriffe wurden oft sehr zeitig unterbrochen obwohl das jeweilige Foul die Laufer Spieler nicht beeinträchtigt hat. So wurde Lauf um einige Tore gebracht, die – das muss man der Fairness aber sagen – das Ergebnis nicht grundlegend geändert hätten. Dem Laufer Torwart Jannis Dierner war es zu verdanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel.
Nach Torschützen wird das Spiel mit 15:23 gewertet.
Nach dieser Niederlage konnte man unbeschwert in das zweite Spiel des Tages starten, Gegner war die Mannschaft des HC Sulzbach-Rosenberg. Die Spieler kennen sich noch in Teilen aus der vergangenen Saison und man wusste um die individuelle Stärke einzelner Akteure. Um die gefährlichen Rückraumspieler des Gegners zu entzaubern, stellte Trainer Klaus Schuberth die Abwehr um. Der Fokus lag nun im Spiel gegen den Rückraum, da man wusste, dass die Außenspieler des Gegners nicht allzu treffsicher sind.
Und genau die drehten nun auf. Das Abwehrkonzept griff, den Rückraum hatte man sehr gut unter Kontrolle, und nun trafen die Außenspieler ein ums andere Mal – etwas, was sie im Spiel vorher so gar nicht gezeigt hatten.
Lauf hielt dagegen, kam auch zu ansehnlichen Treffern, aber die Chancenverwertung bleibt ausbaufähig. So gingen einige freie Würfe neben das Tor oder direkt an den Torwart des Gegners, während im Gegenzug nahezu jeder Wurf auch ein Treffer wurde.
Aber die Laufer Jungs hielten die Köpfe hoch, sie gaben nie auf und waren spielerisch auf Augenhöhe mit Sulzbach.
Auch wenn das Spiel letztlich mit 19:29 und damit einer höheren Tordifferenz verloren ging als das erste Spiel, so war doch den Laufern die Spielfreude anzumerken und auch der Wille zu zeigen, was in ihnen steckt. Man merkt, dass sich hier eine Mannschaft entwickelt, die über das Kollektiv kommt und durchaus in der Lage ist, kommende Spiele spannend zu gestalten.
77er: TW Dierner (1/1), Elsner (2), Dorschky, Hörl, Xanthakis (1), Reichl (5), Rudolph (4), Rivera, Bauer (4), Stamminger (4), Uelpenich (1)